Zum ersten Mal seit 1945 haben polnische und deutsche Historiker*innen gemeinsam begonnen, das Leiden sexueller Minderheiten im Konzentrationslager Auschwitz aufzuarbeiten. Die hms fördert die polnische Ausgabe des Bandes.
Das 2020 in Deutschland erschienene Buch "Erinnern in Auschwitz - auch an sexuelle Minderheiten " (Querverlag Berlin, hrsg. von Joanna Ostrowksa, Joanna Talewicz-Kwiatkowska und Lutz van Dijk) enthält u.a. Informationen und Dokumente, die bisher unbekannt oder auch bewusst ignoriert wurden.
Eine polnische Ausgabe des Buches hat eine besondere Bedeutung nicht nur für das die Gedenkstätte Auschwitz, sondern auch als Unterstützung für die polnische LGBTIQ+ Community, die in Polen heftig attackiert wird sowohl von der rechtsnationalen Regierung als auch von weiten Teilen der homophoben polnischen Öffentlichkeit.
Antragstellerin: Schwulenberatung Berlin gGmbH für die Autor*innen
Bewilligte Fördersumme: 2.000 Euro
Mehr Informationen unter https://lutzvandijk.co.za/buchtitel/sexuelle-minderheiten/
Deutsche Ausgabe auf den Seiten des Querverlags.