Die Ausstellung "Zerbrochene Verbindungen Ravensbrück" schildert die Wege von frauenliebenden Frauen in den Widerstand und die Deportation aus Frankreich und Deutschland nach Ravensbrück. Die von Queer Code unter Leitung von Isabelle Sentis entwickelte Ausstellung soll in Mainz gezeigt werden. Isabelle Sentis wird auch eine Führung und einen Workshop anbieten. Weiter spricht Claudia Schoppmann über "Lesbische Jüdinnen im Nationalsozialismus", außerdem finden ein Erzählcafe und ein Filmabend statt.
Ziel(e) des Projektes
Die Verfolgung von Lesben in der NS-Zeit ist bisher unzureichend erforscht, da sie nicht unter §175 erfasst wurden.
Die Arbeit von Queer Code ist ein markanter Beitrag der Aufarbeitung. Ihr Ziel ist die Überwindung der strukturellen Unsichtbarmachung der Geschichte von Lesben, deren Verfolgung und gegen die Verharmlosung der NS-Zeit.
Die Ausstellung fördert die Sichtbarkeit lesbischen Lebens innerhalb der queeren Bewegung und den Einsatz für Demokratie und Vielfalt in unserer Gesellschaft.
Art des Projektes
Bewilligte Fördersumme: 2.000,00 €
Antrags-Nr.: 2024-70
Antragsteller: Netzwerk katholischer Lesben e.V.
Mehr Infos: netzwerk-katholischer-lesben.de