Verfolgung weiblicher Homosexualität im Nationalsozialsmus. Grundlagenforschung zur Auffindbarkeit lesbischer Frauen in Psychiatrien im deutschen Südwesten (Fortsetzungsantrag)

Die hms fördert seit 2020 Grundlagenforschung zur NS-Verfolgung weiblicher Homosexualität im Nationalsozialismus.

Im Jahr 2023 sollen zur Vertiefung der Erkenntnisse aus den bisherigen Recherchen Akten weiblicher Patientinnen der Psychiatrieabteilung des Bürgerhospital Stuttgart der Aufnahmejahrgänge 1934, 1937 und 1940 daraufhin untersucht werden, inwieweit dort Anhaltspunkte für lesbische Orientierung oder Lebensweise einzelner Frauen gefunden werden können.

Ziel(e) des Projektes
Einige Stuttgarter Frauen, die in Winnental aufgenommen wurden, wurden entweder direkt aus der Psychiatrie des Bürgerhospitals Stuttgart eingeliefert oder sie waren dort bereits ein- oder mehrmals in Behandlung. Ziel ist es, herauszufinden, ob lesbische Frauen eher in lokale Psychatrien eingewiesen wurden als in überregionale Einrichtungen.

Art des Projektes

• Forschung und Archivarbeit

Bewilligte Fördersumme: 2.000,00 €

Antrags-Nr.: 2023-02

Antragsteller: Weissenburg e. V.

Mehr Infos: www.zentrum-weissenburg.de