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CookiesCorona-Soli-Fonds der hms 2021
Foto: pixabayAuch 2021 hat die hms Vereinen und Projekten aus dem LGBTIQ*-Bereich, die durch die Corona-Pandemie in finanzielle Probleme geraten sind, unbürokratische Hilfe zur Verfügung gestellt.
Insgesamt konnte die hms neun Antragsteller*innen mit einem Fördervolumen von 500 bis 1.000 € unterstützen. Konkret wurden Fördermittel bereitgestellt, u.a. um Fixkosten angesichts des coronabedingten Einnahmeausfalls zu decken oder technische Geräte / digitale Infrastruktur anzuschaffen zur Aufrechterhaltung von Kommunikation und Beratung (Online-Beratung). Die Anträge kamen in der Regel aus mittleren Städten, die ein queeres Zentrum besitzen.
- LBSK e.V. Mainz
Das queere Zentrum „Bar jeder Sicht“ hat einen Mietzuschuss beantragt: Aus der Zeit des ersten Lockdowns 2020 hat das Zentrum beim Vermieter noch Mietschulden von rund 3.600 €. Die Rückzahlung der gestundeten Miete ist für die Zeit nach vollständiger Öffnung vereinbart. Ein Zuschuss zur Mietschuld ist für das queere Zentrum und seinen Trägerverein eine große Erleichterung, da die Ausfälle bei den Einnahmen durch die AHA-Maßnahmen 2020 und die Schließungen im Lockdown Frühjahr 2020 und ab November 2020 sehr hoch sind. (2021/C-02)
- CSD Magdeburg e.V.
Der CSD Magdeburg e.V. plant und organisiert in Magdeburg die CSD Aktionswochen und CSD in Magdeburg. Im Rahmen dieser findet eine Veranstaltung zur Sichtbarkeit der Community in der Gesellschaft statt. Für die regelmäßigen Treffen und die Materialien werden Räumlichkeiten benötigt. Die Mietkosten für diese Räume betragen 400 € monatlich, 4.800 € Jährlich. Durch die Corona-Krise ist der Verein seit März 2020 stark in der Durchführung der CSD-Veranstaltungen eingeschränkt, aus denen sonst Einnahmen zur Finanzierung der Räumlichkeiten generiert werden. Durch den Mietkostenzuschuss kann der ständige Treffpunkt für die LSBTIQ*. Community in Magdeburg erhalten werden. (2021/C-02)
- Katte e. V. in Potsdam
Katte e.V. beantragt für ihr Beratungsnetzwerk “Queeres Brandenburg – Health support“ Unterstützung für die Anschaffung eines zusätzlichen Laptops für die tägliche Videoberatung von queeren Ratsuchenden und für pädagogische Fachkräfte und Eltern. Der Laptop bedarf entsprechender Übertragungstechnik. Das Beratungsangebot soll mit der Förderung technisch und zeitlich ausgeweitet werden. Das Beratungsangebot wird insbesondere von Ratsuchenden aus dem kleinstädtischen und ländlichen Raum genutzt. (2021/C-03)
Der Queer health support ist zu finden unter:
http://queeres-brandenburg.info/index.php/40-beratungen/144-health-support
- Checkpoint Queer e.V. in Lüneburg
Die Mietkosten von Checkpoint Queer e.V. wurden bisher durch den Landkreis Lüneburg mit 2.000 €jährlich bezuschusst. Auf Grund der COVID-19 Pandemie wurden dem Verein diese Gelder leider gestrichen, sodass die Mietkosten durch andere Einnahmen generiert werden müssen. Mit dem Fördergeld der Hannchen-Mehrzweck-Stiftung kann der Verein einen Teil der Einbußen abmildern, um so auch den Erhalt des Checkpoint Queer e.V. als queeres Gesundheitszentrum in Lüneburg zu sichern. (2021/C-04)
- AIDS-Hilfe Schwäbisch Gmünd e.V.
Das Coronavirus hat den Alltag der Klient*innen der Aids-Hilfen in kurzer Zeit drastisch verändert. Für schwule -, bisexuelle- und Transmänner, welche sich nicht geoutet haben, ist es in der derzeitigen Situation ganz besonders schwer, eine Möglichkeit zu finden, um miteinander in Kontakt zu kommen. Gerade Nichtgeoutete leben in großer Angst vor Entdeckung, so dass eine Kontaktaufnahme per Internet schwer möglich ist. Dies gilt insbesondere für Migranten. Für diesen Personenkreis sind „Untergrundtreffen“ geplant. Der Name leitet sich von den räumlichen Gegebenheiten ab, da entsprechende Treffpunkte im Souterrain liegen. Gerade die versteckte Lage und die Möglichkeit eines diskreten Zugangs sind unter den gegebenen Voraussetzungen von zentraler Bedeutung. -Für diese Untergrundtreffen wird eine Anschubfinanzierung benötigt (2021/C-05)
- WuF-Zentrum e.V. in Würzburg
"Das WuF-Zentrum blickt auf eine fast 50-jährige Geschichte zurück. 1972 gegründet, ist es auch heute noch die Anlaufstelle für queere Personen, deren Freund*innen und Angehörigen. Das WuF-Zentrum bietet neben Beratung (Rosa Hilfe, seit mehr als 40 Jahren im Haus), regelmäßige Veranstaltungen wie einen offenen Abend, Kaffeeklatsch, Spieleabende usw. an. Das Zentrum steht auch der Jugendgruppe (Dejawue), der Transidentgruppe und dem queeren Chor zur Verfügung. Die Finanzierung erfolgt durch freiwillige Mitgliederbeiträge (derzeit 180 Mitglieder), Thekenumsatz bei Veranstaltungen und eine monatlich stattfindende Gaydisco. Seit Mitte März letzten Jahres ist diese jedoch ausgefallen und auch unser Haus ist seitdem geschlossen. Zwar gab es eine kurze Öffnung im Sommer, jedoch konnten aufgrund der Auflagen nur wenige Personen die Angebote nutzen. Das Resultat ist, dass die Einnahmen, die normalerweise aus Veranstaltungen generiert werden, seit einem Jahr weggebrochen sind. Ein Mietzuschuss ermöglicht es, das Haus gut durch die nächsten Monate zu bringen." (2021/C-06)
- PLUS. Psychologische Lesben- und Schwulenberatung Rhein-Neckar e.V. in Mannheim
Ein spezifisches Angebot von PLUS ist die Beratung und Begleitung von geflüchteten lsbttiq Menschen. Haupt- und Ehrenamtliche engagieren sich dafür, geflüchtete lsbttiq Menschen in der Community willkommen zu heißen. Sie unterstützen diese in ihrem Asylverfahren, beim Deutsch lernen sowie im Umgang mit Ämtern und Behörden. Durch Die COVID 19 – Pandemie mussten die persönlichen Kontakte weiter reduziert und die Arbeitsplatzverteilung neu gestaltet werden. Im Zuge dessen müssen neue Arbeitsplätze eingerichtet werden. Damit die Arbeitsfähigkeit des Teams für Geflüchtetenarbeit sichergestellt werden kann, wird dringend eine Büroausstattung, bestehend aus zwei Schreibtischen, zwei Bürostühlen sowie zwei PC Arbeitsplätzen (Desktop PCs, Bildschirme, Tastaturen) benötigt. Dazu leistet der Corona-Soli-Fonds der hms einen Beitrag." (2021/C-07)
- SchwuLesBische Organisation Fulda e.V.
Unseren Mitgliedsbeiträgen in Höhe von derzeit 618 € (im Quartal) stehen in gleicher Zeit Fixkosten für in Höhe von rund 1050 € entgegen (davon allein Mietkosten in Höhe von 321 €/Monat). Da wir derzeit aufgrund der Corona Einschränkungen unser Vereinsheim seit November komplett geschlossen halten müssen, fehlen uns die sonst üblichen Veranstaltungen und vor Ort erbrachten Spenden, mit denen normalerweise die Differenz von mtl. rund 140 € ausgeglichen wird. Wir beantragen daher einen Mietzuschuss von 500 € als Förderung zu gewähren. (2021/C-08)
- CSD Schwerin e.V.
Der Verein CSD Schwerin e.V. will digitale Veranstaltungen anbieten, um die Community in Schwerin trotz Corona-Regelungen zu erreichen. Hierfür wird die entsprechende technische Ausstattung benötigt: Ein LapTop und 2 externe Webcams. Auch nach der Pandemie soll ein Teil des Angebots digital stattfinden, um auch die Menschen zu erreichen, die aus unterschiedlichen Gründen nicht an Präsenzveranstaltungen teilnehmen können. (2021/C-09)